Marie Ting

Unsere Expertin zum Thema Recruiting

Marie Ting absolvierte ihr Studium "Kommunikation & Management" in Iserlohn, sowie Philosophie in La Plata, Argentinien und Hagen. Nach ihrem Abschluss im Jahr 2008 sammelte sie erste Berufserfahrung in Chile, Kanada, Luxemburg. U.a. moderierte sie 2008 das Campus Symposium in Iserlohn mit Gerhard Schröder, Edmund Stoiber u.a.. 2008 gründete Sie die Beratungsfirma "Weiße Q Consulting" in Iserlohn, welches sie nach drei Jahren verkaufte. In dieser Zeit war Marie Ting Dozentin an der BiTS in Iserlohn (Fachbereich Marketing). 2011 wurde sie ausgewählt, im Rahmen des Programms „Teach First Deutschland“ als „Fellow“ für zwei Jahre an einer sozialen Brennpunktschule als Lehrerin und Impulsgeberin zu arbeiten und anschließend im bundesweiten Netzwerk das Thema Chancengerechtigkeit langfristig voranzubringen

Seit 2012 ist sie am Aufbau und der Leitung des Regionalmarketings für Südwestfalen in der Südwestfalen Agentur GmbH beteiligt und wurde in 2018 zur Prokuristin der Südwestfalen Agentur GmbH berufen.

Recruiting bedeutet für mich....

Menschen für etwas Großes zu begeistern! Am Arbeitsplatz verbringe ich einen Großteil meines Tages, gebe Zeit und Lebensenergie hinein. Will ich erfolgreich Menschen für mich als Arbeitgeber begeistern, muß ich also zeigen, warum jemand jeden Tag für mich aufstehen sollte - und inwiefern wir gemeinsam ernsthaft dafür sorgen, dass er hier den Handlungs- und Verantwortungsspielraum findet, der ihn zufrieden macht. Erfolgreiches Recruiting ist für mich ein Magnetismus: Sichtbar werden mit allen Stärken und in aller Ehrlichkeit - und Menschen anziehen, die genau hierzu passen. 

Vier Fragen an Marie Ting

Hanse bedeutet für mich „Gemeinsam sind wir stärker“. Also: Netzwerkbildung, Partnerschaft auf Augenhöhe, Austausch und Beziehung. Interessant finde ich, wie hochaktuell der Hanse-Gedanke ist, er findet sich in jedem sozialen Netzwerk, in verlässlichen und gut gepflegten stadt- und grenzübergreifenden Partnerschaften, in Kooperationen und im lebendigen Handel. 

 

Was erwarten Sie von dem Hansekongress in Brilon? Ich bin mir ganz sicher, dass das ein Knaller wird - mit Ausstrahlungskraft für und in ganz Südwestfalen. Eine gute Gelegenheit, den vielen Besuchern von nah und fern zu zeigen, dass Brilon typisch für die ganze Region Südwestfalen ist. Wunderschöne Lage mitten im Grünen, die zur Ruhe und zum Durchatmen einlädt. Echtes Wohlfühl-Flair in der Innenstadt. Ein besonderes Miteinander, gepflegte Traditionen und eine Anpacker-Mentalität, die garantiert auch während der Hansetage spürbar sein werden. Gleichzeitig diese unfassbar starke, innovative Wirtschaft, die von Brilon aus oftmals weltmarktführend erfolgreich ist. Das ist einfach ein „Wow!-Faktor", den sicherlich viele Besucher im Kopf und im Herzen mit nach Hause nehmen werden. 

 

„Recruiting in der Zukunft“… muss dem Menschen vor allem attraktive Angebote machen. Und ein attraktives Angebot geht weit über Gehaltsverhandlungen hinaus. Es muss darum gehen, im Betrieb zu leben und nach außen auch zu zeigen: Hier zählst Du und hier merkt man, wenn Du fehlst! Bei uns kannst Du Dich ernsthaft einbringen und Verantwortung übernehmen. Wir glauben an Schwarmintelligenz und daran, gemeinsam im Team unsere Produkte und Prozesse zu verbessern. Der betriebliche Fokus auf persönliche Stärken, auf Transparenz und Ehrlichkeit sind zentral, ebenso wie der menschliche Umgang miteinander, auch mit Fehlern und Bedürfnissen des Einzelnen. Ich bin überzeugt, dass die intern gelebte Kultur und Kommunikation die zentralen Erfolgsfaktoren für Arbeitgeber sind, die erfolgreich rekrutieren und wachsen möchten. 

 

Was können die Besucher in den Diskussionen mit Ihnen erwarten?  Einen ehrlichen, inspirierenden und analytischen Blick auf das Thema Fachkräftesicherung. Durch zahlreiche Gespräche mit den 350 Unternehmen, die sich im Verein „Wirtschaft für Südwestfalen“ im Rahmen des Regionalmarketings zusammengeschlossen haben, kenne ich die Arbeitgeber-Seite gut - gleichzeitig sehe ich sehr klar, wie und was man tun kann und muss, um die Lage zu verbessern.